«Das vornehmste Ziel jeder Schule, jeder Schulung, ist es, den Lernenden zu ermöglichen, sich selber Ziele zu setzen und diese im Rahmen der persönlichen Entwicklung auch zu erreichen.»
Raymonde Ulrich
Schreibunterricht und Schreiben machen Freude.
Lernende können sich entsprechend ihrem Schreibalter eigene, sinnvoll begründete Ziele für ihr handschriftliches Schreibverhalten vorgeben.
Sie erreichen diese Ziele eigenständig oder begleitet.
Schreibende können ihre Handschriften im Kontext der jeweiligen Kommunikationsform leistungsfähig, wirkungsvoll und stilsicher einsetzen.
Lehrpersonen und Eltern sind fähig, diesen Lernprozess mit jenem Hintergrundwissen zu begleiten, das für eine bewegungsorientierte Entwicklung der Handschrift nötig ist.
Sie können handschriftliches Schreibverhalten erkennen und daraus sinnvolle und mit professionellen Kriterien begründete Ziele und Teilziele setzen, die einerseits dem Schreibalter, andererseits den individuellen grafomotorischen Möglichkeiten der Lernenden entsprechen.
Die gewonnenen Erkenntnisse können sie zudem mit den von den Lernenden selbst gesetzten Zielen beratend abgleichen.
Lehrpersonen gestalten diese «Handarbeit» ganzheitlich, abwechslungsreich und erfolgsorientiert. Sie fördern damit gezielt das Verständnis der Lernenden für das unabdingbare Üben und Wiederholen der Techniken und Fertigkeiten.
Lehrende sind zudem in der Lage, den stattfindenden Kulturwandel in Bezug auf handschriftliche Kommunikationsformen zu erkennen. Sie können daraus professionell begründete Schlüsse für ihren Schreibunterricht ziehen und umsetzen.
Schreibunterricht und Schreiben machen Freude.
Teilziele und entsprechende Anforderungen an die zu beherrschenden Techniken/Fertigkeiten sind in den einzelnen Modulen angegeben.