Schreibhefte

A4 quer, 30 Blatt, Spiralbindung

 

durchgehend 4-farbig

 

Laden- und Einzelpreis            CHF 15.–

 

Schulpreis ab 10 Stück            CHF 10.–

 

Im print-on-demand Verfahren ab sofort bestellbar

Inhalt der Hefte

 

Die Schreibhefte enthalten für jeden Laut des Alphabets eine Übungsseite und ein Blatt für die Ziffern.

 

Die Illustrationen entsprechen den Themen in den Filmen und sind zugleich Anlautbilder.

 

Die Schreiblinien sind bewusst kurz, das seitenlange Linienschreiben einzelner Zeichen ist – auch für Kinder – nervtötend.

Lehr- und andere Begleitpersonen werden auf der Info-Seite (Bild 1) darauf hingewiesen, den Lernenden zu raten, Gross- und Kleinbuchstaben abwechslungsweise, ungegelmässig und mit Wörtern und Sätzen vermischt in die Zeilen zu schreiben.

 

Die Freiräume werden mit ergänzenden Elementen aus dem Schreibunterricht genutzt. 

 

Im farbigen Streifen kann z.B. der Begleitsatz ohne Linien und in beliebiger Grösse wiederholt werden.

(Methodische Begründungen und ergänzende Tipps im iBook Modul 1, vertiefte methodisch-didaktische Analyse und Empfehlungen in Modul 4 «Schreiben lehren».)

Unterschiedliche Bewegungsvorlagen

 
 
 
 

 

 

Eine kompetente Lehrerschaft verändert und entwickelt jede Schulschrift – nicht nur in der Schweiz – und passt sie den eigenen Bedürfnissen und Methoden an.

Methodenfreiheit

Schriftvorlagen werden von den Lehrpersonen z.B. im Rahmen der Methodenfreiheit der eigenen Arbeitsweise angepasst, überarbeitet, regional und lokal mit spezifischen Zeichen versehen, auf ein bestimmtes Erstlese-Lehrmittel ausgerichtet (z.B. das frühere l der Steinschrift mit dem Haken bei «Leseschlau»), in der Schreib-und Lesetauglichkeit verbessert, durch unterschiedliche Zielvorgaben oder schlicht nach dem Gutdünken der Lehrperson bzw. der schreibenden Person verändert.

 

Je länger die Lebensdauer einer Vorlage, desto regional unterschiedlicher und häufiger sind die Anpassungen.

Bei funktional nicht für die Schule geeigneten «Schul»-Schriften geschieht dies manchmal verblüffend schnell. Ein neueres – klassisches – Beispiel dieser klugen und von der Schulrealität geprägten Abänderung der Formen durch die Lehrerschaft sind die innert kürzester Zeit zu verschiedensten Varianten modifizierten Alphabete der unterschiedlichen Basisschriften.

Print-on-demand

Die Produktionsweise der Lehrmittelverlage konnte bei dieser seit Jahrzehnten vollzogenen permanenten Anpassung und Weiterentwicklung der Schriftformen aus verständlichen Gründen nicht mithalten.

Die immensen Kosten einer manchmal nur punktuellen Veränderung eines Lehrmittels zeigten sich z.B. im Rahmen der (neuen) Rechtschreibung und zeigen sich heute bei der Umstellung auf die Deutschschweizer Basisschrift nur zu deutlich.

Die Verlage verlangten – und verlangen auch heute noch – aus finanziellen Gründen entsprechende Normen.

Herstellung und Lagerung von Schreibheften mit unterschiedlichen Schriftvarianten würden sich sonst unsinnig verteuern.

 

Dies hat sich im digitalen Zeitalter geändert.

 

Mit print-on-demand erhalten Lernende, Lehrende, Schuleinheiten, Gemeinden und Regionen die Möglichkeit, die heutigen und künftigen (schrift-)kulturellen Veränderungen aus dem Alltag in den Lehrmitteln direkt, zeitgemäss und wirkungsvoll umzusetzen. 

 

Die Schule richtet sich auf das Leben aus und die Verlage passen sich mit der Produktion ihrer Lehrmittel problemlos und äusserst kostengünstig an.

Und nicht umgekehrt.

 

Der Lehrmittelverlag der Zukunft ist eine Harddisk, irgendwo in der Cloud.

 

Die Lehrmittel mit ihren verschiedenen Schriftvarianten werden dort von der Druckerei entsprechend der Bestellung abgerufen, gedruckt und an die Kunden geliefert.

Keine Lagerhaltung, keine überzähligen Exemplare, schnelle Anpassungen und Korrekturen der Inhalte mit geringstem Kostenaufwand.

 

grafolino nimmt die Zukunft vorweg. 

Wir liefern die gedruckten Begleitmaterialien mit print-on-demand.

Schnell, flexibel, umweltfreundlich und zu einem fairen Preis.

Deutsch d1 – Die beste Schriftvorlage für Handschriften

Diese Schrift heisst bei uns intern grafolino-rocca.  

Sie richtet sich nach den Grundbewegungen der Steinschrift, der nach wie vor ausgezeichneten (unsere Meinung: besten) unverbundenen Schrift für die Schule.   

Einfachste Bewegungselemente ergeben klare Formen, die auch ausserhalb der Schule zu finden sind. Als Handschrift ist sie schnell schreibbar und sehr gut zu lesen.

 

Wir betrachten ihre Bewegungsformen als universale Grundlage für eine Handschrift im bereits bestehenden Zeitalter der unverbundenen Handschriften.

Wir empfehlen all jenen, die eine unverbundene oder nur minimal verbundene Handschrift planen – was beim undefinierten Begriff «teilverbunden» ja durchaus möglich ist – mit diesen Grundbewegungen zu beginnen.

 

Zudem ermöglichen die richtigen Bewegungsabläufe in den Buchstaben – so wie sie in grafolino gelehrt werden – eine lockere Überführung in teilverbundene bzw. verbundene Handschriften.

Die Grossbuchstaben bleiben wie sie sind, die Kleinbuchstaben werden verbunden.

Deutsch d1+

 

 

 

grafolino-rocca+ verfügt über ein l mit und ein t ohne Bögli. 

 

Alle Punkte, die bei der grafolino-rocca genannt wurden, gelten auch für die rocca+.

 

Lehrpersonen im Kanton Graubünden, die in Rumantsch mit Passins arbeiten, verfügen mit diesem Schreibheft auch auf Deutsch über die gleichen Bewegungsvorlagen.

 

Dies gilt auch für das Lehrmittel Leseschlau (Lehrmittelverlag des Kantons Solothurn).

Deutsch d1++

 

 

grafolino-rocca++ verfügt über ein l und ein t mit Bögli. 

 

Diese Bewegungsvorlage ist der Liebling vieler Lehrpersonen.

Oft wird dann auch das f nur zweistufig geschrieben. Wir bleiben bei unserer Variante dreistufig, da zwischen f und t sonst visuell nur die Drehung um eine Achse wirkt. Zusätzlich ist unser t (wie bei dieser Computerschrift) etwas kleiner.

 

Alle Punkte, die bei der grafolino-rocca genannt wurden, gelten auch für die rocca++.

Deutsch d2 – Für teilverbundenes und verbundenes Schreiben (z.B. Basisschriften)

Die grafolina-prima empfehlen wir als Erstschrift, wenn eine teilverbundene oder eine verbundene Handschrift als Ziel formuliert ist (z.B. für alle Basisschriften, Schweizer Schulschrift oder verbundene Schriften anderer Sprachregionen bzw. Länder usw.).

 

Die Vorlage verfügt mit den Blattovalen bei a, d, g, q, dem runden b und e, sowie dem in einem Zug gefahrenen p über Bewegungsformen, die für Verbindungen konzipiert worden sind. 

 

Die Grossbuchstaben bleiben in der unverbundenen und verbundenen Variante der jeweiligen Schrift gleich. 

 

Bei G, J, M, U und Yy sind beide hier gezeigten Bewegungen im Heft mit je einer eigenen Seite vorhanden.

 

Auf diese Weise können Lehrpersonen – oder Schreibende – auswählen, welche der G/J/M/U/Yy-Bewegungen sie automatisieren wollen – entweder die Formen der Basisschriften oder jene der internationalen Alltagsschriften, die Lernende in jedem Buch und den meisten Lesetexten antreffen.

Wir empfehlen, beide Varianten im Heft zu lassen.

 

Gleiches gilt für Ss und Ssß für die schweizerische und deutsche Schreibweise des ss (Eszett oder scharfes S).

 

(Schreibheft d2 deshalb mit 41 Blatt, gleicher Preis) 

Deutsch d3 – Unverbunden in die Zukunft

 

Die grafolino-sistema ist wohl die Bewegungsform der Handschriften der Zukunft und – dem heutigen Trend gehorchend  – unverbunden.

 

«Zeitungs-a», gerades l und (verkleinertes) t mit Bögli. 

 

Es sind die aus der Helvetica abgeleiteten Alphabete, die auch von den grossen Computerfirmen für ihre Systemschriften als Vorlage genommen werden.

Wenn Sie auf Ihrem Bildschirm nach oben schauen, finden Sie in der Regel diese Zeichen.

 

Dass diese Bewegungsformen auch in Büchern und Lehrmitteln* vorkommen, versteht sich von selbst.

Es ist heute schon die Buchstabenzusammenstellung, die den Kindern in und ausserhalb der Schule am häufigsten begegnet.

 

Im Tessin und in Italien kommt die «sistema» auch als Erstschrift zum Einsatz.

 

 

*In «Kinder begegnen Mathematik» werden die Schulanfänger/-innen in einem der ersten Hefte, «Zahlen und Ziffern», auf Seite 3 gefragt: «Welche Zahl fehlt

 

Also.

  

 

Lesen Sie hier (Tipp 2), warum wir das b der Basisschriften nicht empfehlen.